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Weitere Meinungen zum Thema "Kein ÖPNV nach Slubice". Die Namen wurden vom Webmaster anonymisiert: |
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Wie viele andere bin auch ich der Meinung, dass eine Straßenbahn nach Slubice reiner Blödsinn ist. Warum lässt sich der Herr Patzelt nicht lieber eine zweite Röhmertreppe bauen? Ist auch Geldverschwendung, aber zumindest wissen wir dann, was an Folgekosten auf uns zukommt. Ich denke, dass die errechneten Kosten niemals ausreichen werden. Was ist eigendlich mit der Statik der Brücke? Also ich denke, dass es in unserer Stadt wichtigere Dinge zu erledigen gibt, z.B. Schimmelbeseitigung in Schulen, aber bei unserer Stadtverwaltung befürchte ich das schlimmste. Deshalb meine Bitte: kümmert euch lieber um Arbeitsplätze, für die, die sich nicht mit dem Gedanken der Abwanderung tragen oder kümmert euch endlich um die leerstehende Chipfabrik.M.H. 2006 (Name wurde vom Webmaster anonymisiert)
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Während sich in Frankfurt (Oder) eine kleine Gruppe verzweifelt darum bemüht, eine Studenten-Strassenbahn nach Slubice zu installieren, werden ihre nicht überzeugenden Argumente durch eine bundesweite Aktion konterkariert: Ab dem 22. September 2009 fand die bundesweite Aktionswoche "Zu Fuß zur Schule" statt, eine Gemeinschaftsinitiative des Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) und des Deutschen Kinderhilfswerkes (DKHW). Die beiden Organisationen haben Schulen in allen Bundesländern dazu aufgerufen, ihre Schüler zu motivieren, in dieser Woche zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Schule zu kommen. Die beiden Organisationen unterstützen die Aktion mit vielen Ideen, Tipps und Aktionsmaterialien. Vom Zu-Fuß-Gehen und Radfahren haben schließlich alle etwas: Bewegung beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor, hält fit und führt zu besserer Konzentrationsfähigkeit im Unterricht. Und natürlich wird durch die CO2-freie Fortbewegung das Klima geschont. Holger Hofmann, Referent für Spielraum des Deutschen Kinderhilfswerkes, erklärt: "Schüler nehmen ihre Umgebung bewusster wahr und lernen, sich selbständig im Verkehr zu bewegen. Zudem verringert sich der Verkehr in Schulnähe. Stress und Hektik werden umgangen, die Sicherheit für Fußgänger erhöht sich und nicht zuletzt wird die Umwelt geschont." "Wer zu Fuß zur Schule geht, tut nicht nur etwas für den Klimaschutz", so Anja Hänel, Referentin für Mobilitätserziehung beim VCD. "Die Bewegung fördert auch die Ausdauer, die Koordination und die Konzentration der Kinder und Jugendlichen. Der tägliche Schulweg ermöglicht es außerdem, wichtige Fähigkeiten zu trainieren, die wichtig sind, um sich im Straßenverkehr sicher zu bewegen, wie zum Beispiel das Einschätzen von Geschwindigkeiten." Mehr Details befinden sich auf der Internetseite www.nationaler-radverkehrsplan.de Was bundesweit für Schüler nur für eine Aktionswoche empfohlen wird, ist rund ums ganze Jahr sehr gut für alle Studentinnen und Studenten, für alle Frankfurter und Slubicer, unabhängig von Stand und Bildung, von individueller Nationalität und aktueller Wettersituation.
G.K. 2009 (Name wurde vom Webmaster anonymisiert)
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Mit Interesse verfolge ich die Meinungsäußerungen zu obigem Thema. Finde es gut, wenn sich mehr Frankfurter in den Medien der Stadt dazu zu Wort melden. Im Wesentlichen ist den Meinungen, die in Ihrem Blog geäußert wurden, nichts hinzuzufügen. Vielleicht noch einige argumentative Hinweise. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang durch die Printmedien auf Görlitz hingewiesen. Görlitz hat seit den 1990er Jahren lediglich eine funktionierende Buslinie in den nach 1945 auf der polnischen Seite verbliebenen Stadtteil. Das Thema Strassenbahn hingegen ruht seit 2002 und das, obwohl auch hier EU-Fördermittel bereit gestellt werden können. Offensichtlich sitzen dort klügere Leute im Rathaus als in Frankfurt (Oder). Wenn der Frankfurter Kämmerer der Einzige ist, der den Mut und Sachverstand zu einer öffentlichen Meinungsäußerung aufbringt und dafür an den öffentlichen Pranger gestellt wird, na dann Gute Nacht Frankfurt. Übrigens, wenn auch nicht alle stimmberechtigten Frankfurter Bürger an der Volksabstimmung teilgenommen haben, so gilt das Votum als demokratische Entscheidung und ist für die Abgeordneten im Rathaus verbindlich. Schließlich sitzen im EU-Parlament auch Kandidaten, die nach der Wahlbeteiligung nicht die geringste Legitimation haben, Brandenburger Interessen zu vertreten. Vom Grundsatz ist nichts gegen eine Strassenbahnverbindung nach Slubice einzuwenden, aber schließlich leben wir in einer Marktwirtschaft und nicht mehr im Sozialismus. Wenn sich das Ganze nicht rechnet, dann sollte man gefälligst die Finger von lassen. Für Spinner und "Visionäre" ist da kein Platz.
W.M. 2009 (Name wurde vom Webmaster anonymisiert)
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Eine widersprüchliche Entwicklung vollzieht sich gegenwärtig in Frankfurt (Oder): Im Januar 2006 hat eine offizielle Bürgerbefragung zum Thema "Straßenbahn zwischen Frankfurt (Oder) und Slubice" stattgefunden. 83 Prozent aller abgegebenen Stimmen votierten in einem demokratischen Abstimmungsverfahren gegen eine Straßenbahnverbindung nach Slubice. Diese Bürgerbefragung wurde von Frankfurt mit vielen tausenden Euro finanziert. Danach war allen Demokraten klar: Es soll kein Straßenbahngleis nach Slubice geben! Vor kurzem haben Vertreter der 17-Prozent-Minderheit, die 2006 bei der demokratischen Abstimmung unterlegen waren, eine sogenannten "Bürgerinitiative Pro Tram" gegründet. Ermutigt wurden sie durch Aktivitäten des Frankfurter Oberbürgermeisters Patzelt, der die Ergebnisse vom 22.01.2006 scheinbar nicht anerkennen will. Offen zeigt er damit eine demokratiefeindliche Einstellung. Einige Vertreter der 17-Prozent-Minderheit unterstellten in den letzten Wochen Vertretern der 83-Prozent-Mehrheit "Polenfeindlichkeit" und sehen in einigen Leserbriefmeinungen "antipolnische Stimmungen". Diese Ideologisierung des Straßenbahn-Themas durch die 17-Prozent-Minderheit ist erschreckend. Ihre Kampagne sollte rasch durch einen Mehrheitsbeschluss des Frankfurter Stadtparlaments beendet werden, der lauten sollte: "Das Abstimmungsergebnis vom 22.01.2006 wird akzeptiert. Es ist solange bindend, bis links und rechts der Oder ein annähernd gleiches Niveau bei Löhnen und Kaufkraft existieren." Dieser Beschluss einer Parlamentsmehrheit würde die aktuelle antidemokratische Kampagne der 17-Prozent-Minderheit beenden, die den demokratischen Ruf von Frankfurt (Oder) beschädigt! Frankfurter Stadtpolitiker wurden nicht gewählt, um Slubicer Interessen zu vertreten, sondern um Frankfurter Interessen durchzusetzen. Mit einem deutlichen 83%-Mehrheitsvotum hat am 22.01.06 die Frankfurter Bürgerschaft sehr klar ihr Interesse und ihre Meinung zu diesem ÖPNV-Problem zum Ausdruck gebracht.
St.G. 2009 (Name wurde vom Webmaster anonymisiert)
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Sie haben ebenfalls Argumente gegen einen geplanten ÖPNV nach Slubice? Schreiben Sie mir eine E-Mail.
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